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Dammnachsorge Horkheim (2009)

Abgeschlossene Baumaßnahme

Dammsicherung

Dammsicherung Horkheim Dammsicherung Horkheim Dammsicherung Horkheim

Im Zusammenhang mit turnusmäßigen Kontrollen des Kanalseitendammes wurden 2005 zahlreiche abgestorbenen und verrottete Wurzelstöcke großer Bäume sowie eine Durchnässung auf der Neckarseite des Dammes beobachtet. Daher wurde der Baugrund im Bereich des Kanalseitendammes intensiver untersucht, die Standsicherheit des Dammes beurteilt und als nicht mehr voll belastbar eingestuft.

Auf Basis der vorgenommenen Untersuchungen zur Standfestigkeit wurde festgelegt, dass der Damm mit Hilfe eine Gabionenwand gesichert werden muss. Als Anhalt für den Verlauf der Gabionenwand wurde der dammseitige Rand des parallel verlaufenden Feldwegs herangezogen. Die Gabionenwand beginnt bei Neckar-km 117,52 an der Schleuse Horkhheim und endet bei Neckar-km 119,70. Die Länge beträgt damit 2,18 km. Zusätzlich zu dieser Hauptwand wurde in Höhe des Hochwasserabschlusses eine 154 m lange Gabionenwand („Gabionenmauer Südrampe“) errichtet. Deren Bauanfang befindet sich bei Neckar-km 119,69 und deren Ende bei Neckar-km 119,84.

Ausgleichsmaßnahme

Die erforderlichen Baumaßnahmen zur Erhöhung der Standsicherheit griffen in einen auf dem Damm stockenden Gehölzbestand ein und verursachen deren teilweisen Ver­lust.

Die Kompensation bestand aus drei Abschnitten. Als erstes wurde eine Wieder­bepflanzung des Damms auf dem Hinterfüllungsbereich der Gabionenwand durchgeführt; zweitens wurde eine Magerwiese auf der kanalseitigen Böschung angelegt und drittens wurde der Auwald entlang des Altneckars erweitert.